Bücher

Seit 1992 habe ich eine Reihe von Büchern veröffentlicht, die ich Ihnen hier vorstelle. Einige sind vergriffen, aber über Ebay oder antiquarisch noch zu bekommen.

Im Oktober 2021 erschienen – mein neues Buch im Berliner Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag


Kaum ein Land weckt so widersprüchliche Gefühle wie die Türkei. Viele haben an den Traumstränden von Antalya, Bodrum oder Marmaris Ferien gemacht und gefeiert, sind durch die sagenumwobene Altstadt von Istanbul mit ihren Moscheen, byzantinischen Kirchen, osmanischen Palästen geschlendert, haben sich von tanzenden Derwischen oder kurdischen Saz-Musikern bezaubern lassen. Und nie ist jemand fern, der ein paar Brocken Deutsch spricht oder auf ein Glas Tee in sein Haus bittet. Nicht erst seit dem Gastarbeiter-Treck existiert eine tiefe Verbindung zu den »Preußen des Orients«, deren Vielvölkerstaat wie kein anderer eine Brücke der Kulturen bilden könnte – wäre da nicht die Politik, die Vorurteile und Ängste heraufbeschwört. Aber die Türkei ist so viel mehr als Politik. Ihr wichtigstes Kapital sind die herzlichen, offenen Menschen, die grandiose Natur, die facettenreichen Städte und nicht zuletzt ihre großartige Küche, die das Beste aus Asien, Arabien und Europa vereint. Frank Nordhausen, langjähriger Türkei-Korrespondent, gibt 111 Gründe an, warum man die Türkei einfach lieben – und zuweilen auch kritisieren – muss.

Auszüge hat die Frankfurter Rundschau am 6. November 2021 abgedruckt. Vielen Dank dafür! Die FR hat die Seiten nicht online gestellt, hier ein Auszug:

Die verlorene Revolution


Die arabische Welt wird im Frühjahr 2011 von Aufständen erschüttert. Von Marokko bis zum Persischen Golf gehen die Menschen gegen korrupte Regime auf die Straße und fordern den Sturz der Diktatoren. In Tunesien und Ägypten erzwingen sie den Rücktritt der Machthaber. In Libyen herrscht Krieg. In Syrien riegeln Panzer ganze Städte ab.

Zehn ausgewiesene Kenner der Region stellen die Ursachen für den demokratischen Aufbruch dar, zeichnen den Verlauf der Ereignisse nach und stellen die Akteure vor: Tunesien und Libyen (Thomas Schmid, Berliner Zeitung), Ägypten (Frank Nordhausen, Berliner Zeitung), Algerien (Helmut Dietrich, DAAD), Marokko (Marc Dugge, ARD), Syrien (Martina Doering, Berliner Zeitung), Libanon (Markus Bickel, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Jordanien (Heiko Flottau, Süddeutsche Zeitung), Jemen (Jens Heibach, Universität Marburg), Saudi-Arabien (Henner Fürtig, GIGA Institut) und die Golfstaaten (Alexander Smoltczyk, Spiegel).

Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Ereignisse und die Entwicklung in den einzelnen Ländern und über die Perspektiven, die der arabische Frühling eröffnet hat.

Erschienen 2012 im Ch. Links Verlag, Berlin

Pressestimmen
Die zehn Autoren zeichnen in ihren gut lesbaren Beiträgen über die einzelnen Länder die Ereignisse nach und liefern die notwendigen Hintergründe zu deren Verständnis. (…)
Jedes Land ist ein Sonderfall. Es ist eine der Stärken dieses Buches, dies zu beleuchten und nicht alles, was unter dem Label »arabischer Frühling« läuft, unter dem Aspekt Jugend & Facebook abzuhandeln.
Beate Seel, taz

Umfassend, verständlich, aktuell die beste Darstellung, gerade durch die Vielzahl der beteiligten Autoren.
ekz – Einkaufzentrale der Bibliotheken

Die Vereinzelung der Länder ist das große Verdienst jener zehn Autoren, Journalisten und Wissenschaftler, die während der kritischen Tage und Wochen im Frühjahr vor Ort waren. Die zweite Würdigung gehört den detailreichen Einblicken in die Grundstruktur der jeweiligen Gesellschaft.
Wolfgang Sotill, Kleine Zeitung (Österreich)

Sehr lesenswert ist »Die arabische Revalution«, in der insgesamt zehn Autoren kompetent die Geschehnisse in je einem Land erklären. Der Vorteil dieses Konzepts ist augenfällig: Ein einzelner Autor dürfte es kaum schaffen, derart profund und detailliert über das je spezifische »Gesicht« der erfolgten oder verhinderten Aufstände im betreffenden Land zu schreiben.
Beat Schaffer, NZZ am Sonntag

Das Buch trägt dazu bei, die arabische Welt besser kennen zu lernen. In elf Kapiteln beschreibt der Sammelbands kenntnisreich und sachlich die Lage in den unterschiedlichen arabischen Ländern.
Das Parlament

Das Buch verdient auf jeden Fall einen besonderen Platz. Die meisten der 12 Beiträge sind von höchster Qualität. Es gelang dem Verlag und den beiden Herausgebern auch tatsächlich, die Creme de la Creme der deutschen Nahostkorrespondenten zu versammeln.
International – Zeitschrift für internationale Politik (Wien)

Scientology- Die kritische Gesamtdarstellung


Scientology hat alle Zurückhaltung aufgegeben. Nach Jahren scheinbarer Ruhe agiert die totalitäre Psychosekte wieder offen und aggressiv. Mit raffinierten Tricks werben ihre »Körperfänger« um Mitglieder, in Berlin operiert eine neue Deutschlandzentrale. Ihr strahlender Werbeträger Tom Cruise ruft in bizarren Videos dazu auf, »die Erde zu säubern«. Zugleich bekommt er den »Bambi für Courage« verliehen.

Die Journalisten Frank Nordhausen und Liane v. Billerbeck recherchieren seit fast 20 Jahren über die geheimnisvolle Organisation – ein Milliarden-Dollar-Konzern mit eigenem Geheimdienst, Umerziehungslagern und mafiaartigen Methoden. Nach ihren Erfolgstiteln »Der Sekten-Konzern« und »Psycho-Sekten« schildern die Autoren nun Pläne und Praktiken des Gehirnwäschekults zur Eroberung politischer Macht – weltweit. Frank Nordhausen erhielt für seine jahrelange Berichterstattung über Scientology 2007 den Medienpreis »Der lange Atem«.

Das Buch ist eine kritische Gesamtdarstellung des Machtsystems Scientology mit journalistischen Mitteln: Wie entstand diese weltumspannende Organisation, was will sie, wer zieht die Fäden, und warum führt sie einen »Krieg gegen Europa«.

Erschienen 2008 im Ch. Links Verlag, Berlin.

Pressestimmen
Frank Nordhausen und Liane v. Billerbeck ist ein spannender Band gelungen, in dem die Fakten auf mehr als 600 Seiten detailliert recherchiert und belegt sind. (…) An dem Werk wird niemand vorbeikommen, der sich ausführlich über die Organisation informieren will.
www.sueddeutsche.de

Das Buch gehört zum Besten und Wichtigsten, was in letzter Zeit zur angeblichen »Kirche« veröffentlicht wurde. Denn zum einen bietet es einen guten Überblick über die aktuelle »Frontlage«, zum anderen ist das Werk eines der ersten Geschichtsbücher über Scientology und bietet als solches eine ausführliche Biografie des Sektengründers L. Ron Hubbard. Zudem gibt es derzeit wohl kaum ein deutschsprachiges Buch, das die Hintergründe über den Wechsel an der Scientology-Spitze von Hubbard zu Miscavige so umfassend darstellt.
www.kath.ch/infosekten

Der gelungene Versuch einer Gesamtdarstellung des Machtsystems Scientology mit journalistischen Mitteln. Wer sich zum Thema kundig machen will, kann an diesem Titel nicht vorbei.
ekz – Einkaufzentrale der Bibliotheken

Mein Lieblingsbuch


Seit mehr als dreißig Jahren fährt Roland Garve in die entlegensten Regionen der Erde zu archaischen Kulturen, die dem Untergang geweiht scheinen: nach Neuguinea, Schwarzafrika und an den Amazonas. Kaum ein anderer Deutscher hatte so viele Kontakte mit unbekannten Naturvölkern, wenige gingen auf so gefährliche Expeditionen. Der promovierte Zahnarzt reist als Ethnomediziner, Völkerforscher und Dokumentarist.

»Kirahé« nennen ihn die Lippenpflockindianer im brasilianischen Regenwald, »der weiße Fremde«. Die Ureinwohner sehen in ihm einen Freund, denn er lässt sich auf ihr Leben ein und engagiert sich international für den Schutz ihres Lebensraumes.

Gemeinsam mit mir erzählt er aus seiner bewegenden Lebensgeschichte, die zugleich eine einzigartige Dokumentation verschwindender Kulturen ist – illustriert mit mehr als 250 Farbfotos.

Erschienen 2007 im Ch. Links Verlag, Berlin.

Pressestimmen
Garve ist ein völkerkundlicher Vielfraß.
Achim Schmitz-Forte im Gespräch mit Autor Roland Garve auf WDR5, Neugier genügt

Garve berichtet anschaulich, engagiert und voller Sympathie für fremde Kulturen und ihre bedrohten Lebensräume. Als ethnologisch wie politisch-zeitgeschichtlich bemerkenswertes Dokument, aber auch als menschlich ansprechendes Lebensbild sehr empfehlenswert.
Einkaufszentrale der Bibliotheken

Roland Garve und Co-Autor Frank Nordhausen beschreiben mit großer Liebe und Einfühlsamkeit, wie die Yanomami-Indianer in Venezuela, die Korowai in West-Papua und die Zoe in Brasilien – die Garve den Namen Kirahé – Der weiße Fremde gaben – im Kampf zwischen Tradition und Moderne ihre Würde zu wahren versuchen.
Berliner Morgenpost

Die Fortsetzung des Lieblingsbuchs


Seit vielen hundert Jahren rauben »Zivilisierte« den Naturvölkern ihr Land und ihre Kultur. Jetzt sind die letzten hundert isolierten Stämme bedroht. Kaum einer weiß besser darüber Bescheid als der Lüneburger Zahnarzt und Völkerforscher Roland Garve. Seit über zwanzig Jahren reist er in die entlegensten Regionen der Erde am Amazonas, in der Kalahariwüste oder in der Südsee. Mehr als siebzig Expeditionen haben ihn zu Indios, Pygmäen, Papuas und anderen Urvölkern geführt. Er hat ihnen die Zähne behandelt und ihr Leben dokumentiert; seine ethnologischen Fernsehfilme haben ihn bekannt gemacht.

In ihrem Buch schildern Roland Garve und Frank Nordhausen den Kampf um gesicherte Schutzgebiete für die letzten Steinzeitmenschen. Staudämme, Ölbohrungen und fortschreitende Abholzung bedrohen ihre Rückzugsräume in den Regenwäldern. Garve erzählt, wie sich die Ureinwohner zwischen Tradition und Moderne bewegen und um ihr Überleben kämpfen. Er plädiert für Respekt gegenüber den Stammesvölkern, für den Schutz ihres Lebensraums und eine selbstbestimmte Zukunft. »Laleo – Die geraubte Steinzeit« ist die Fort-setzung seiner abenteuerlichen Lebensgeschichte aus »Kirahé – Der weiße Fremde«, illustriert mit spektakulären Fotografien..

Erschienen 2009 im Ch. Links Verlag, Berlin.

Pressestimme
Man möchte mehr davon. (…) Diese Naturvölker gibt es, mit feinen Fotos als Beglaubigung. Sie gehen am Fortschritt zugrunde oder verlernen ihre Bräuche.
Sächsische Zeitung

Niemand kommt unbeschädigt aus dem Krieg


Als Sergeant der U.S. Army erlebt Steven E. Kuhn 1991 die Schrecken des Golfkrieges: Giftgasalarm, Raketenbeschuss, den Tod eines Freundes. Kuwait wird zwar befreit, doch Saddam Hussein bleibt an der Macht. Fassungslos muss Steven E. Kuhn zusehen, wie irakische Soldaten die aufständischen Schiiten in Basra abschlachten, ohne dass die amerikanischen Soldaten eingreifen dürfen. Kuhn beginnt, am Sinn des Kriegs zu zweifeln. Er weiß nicht mehr, wofür er gekämpft hat.

Nach dem Krieg versucht er, sich im zivilen Leben durchzuschlagen, aber die Erlebnisse von 1991 lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Er ist nervös und aggressiv und kann seine Schuldgefühle nicht überwinden. Als George W. Bush zum neuen Krieg rüstet, spricht sich Steven Kuhn dagegen aus. Sein Lebensbericht zeigt, dass niemand unbeschädigt aus dem Krieg kommt, auch nicht die vermeintlichen Sieger.

Erschienen 2003 im Ch. Links Verlag, Berlin.

Pressestimmen
Steven E. Kuhn ist der erste Golfkriegsveteran, dessen Memoiren auf deutsch erschienen sind. Der ehemalige Soldat lebt seit den frühen 90er Jahren in Berlin und versucht nun mit seinen schrecklichen Erinnerungen fertig zu werden. Für ihn ist es unverständlich, daß die USA den neuen Golfkrieg begonnen haben, zumal es keine UNO-Unterstützung gibt. Lieber will er als Aufbauhelfer in den Irak gehen.
Der Tagesspiegel

Dies ist ein ergreifendes Buch: nüchtern, ohne Pathos, ohne Anklage. Gut, daß Steven E. Kuhn, seine Erfahrungen im Golfkrieg von 1991 aufgeschrieben hat.
Freies Wort

Das Buch gibt Einblicke in das Denken und Fühlen der US-Soldaten. Der einst hochdekorierte Mustersoldat ist in den Jahren seit dem vorigen Golfkrieg zum Zweifler geworden und lehnt den neuen Irakkrieg ab. Noch immer leidet er wie 160 000 andere unter dem Golfkriegssyndrom.
Trierscher Volksfreund

Kuhns Lebensbericht ist in seiner Authentizität fesselnd und aufrüttelnd, gerade weil er nicht kategorisch die Seiten gewechselt hat, nicht der Bekehrte ist, sondern der von vielen Ungewißheiten Geplagt. Kuhn zeigt, daß niemand unbeschädigt aus einem Krieg kommt – auch nicht der vermeintliche Sieger.
Schweriner Volkszeitung

Vom „Satansmörder“ zum Rechtsradikalen


1993 erregte ein Mord im Thüringischen Sondershausen bundesweit Aufsehen. Kaltblütig hatten drei 17-jährige ihren 15-jährigen Mitschüler Sandro Beyer erdrosselt. Als herauskam, daß sie sich Kinder des Satans nannten, wurde der Fall zum Medienspektakel. Liane v. Billerbeck und Frank Nordhausen haben die Hintergünde recherchiert. Sie erzählen die spannende Geschichte einer Kleinstadt-Clique kurz nach der Wende bis zu dem Mord und verfolgen die Spur der Täter über ihre Haftzeit hinaus.

Hendrik Möbus, einer der Mörder, ließ sich schon im Gefängnis in der Neonazi-Szene als Märtyrer feiern und machte auch danach mit volksverhetzenden Sprüchen von sich reden. Daraufhin wurde seine vorzeitige Haftentlassung widerrufen. Doch ehe die Justiz zugreifen konnte, setzte sich Möbus in die USA ab. Nach einer abenteuerlichen Flucht fand er Unterschlupf bei William L. Pierce, einem bekannten Rechtsterroristen. Für ihn organisierte Möbus den Vetrieb rechtsextremer Bücher und CDs nach Europa. Als er von Zielfahndern im August 2000 in West Virginia verhaftet wird, beantragt der deutsche Neonazi umgehend politisches Asyl in den USA.

In der Neuauflage ihres Buches beschreiben Liane v. Billerbeck und Frank Nordhausen die Vorgeschichte eines Mordes und zeigen die Verbindungen eines der Täter in die rechte Musik-, Satanisten- und Neonazi-Szene.

Erschienen 2001 im Ch. Links Verlag, Berlin (Erstauflage 1994).

Pressestimme
Liane von Billerbeck und Frank Nordhausen hatten bereits 1994, nachdem die drei 17-jährigen »Satanskinder« im Februar 1994 zu sechs bzw. acht Jahren Jugendstrafe verurteilt worden waren, ihr Buch »Satanskinder. Der Mordfall Sandro B.« vorgelegt. Nun ist eine aktualisierte und stark erweiterte Fassung erschienen, deren wichtigster Aspekt im modifizierten Titel deutlich wird: »Satanskinder: Der Mordfall von Sondershausen und die rechte Szene«. Noch einmal wird die beklemmende Atmosphäre der so genannten Wendejahre in einer Kleinstadt wach, in der, wie im ganzen Osten Deutschlands, eine Welt förmlich zusammenbricht.
Neues Deutschland, 2001

Eine fast unglaubliche Geschichte aus dem Kosovo-Krieg von 1999


Am 25. März 1999 überfallen serbische Paramilitärs die Stadt Suva Reka im Kosovo, in der vorwiegend Albaner leben. Ein Kommando treibt den 29jährigen Medizinstudenten Bardhyl Hoti und seine Familie aus ihrem Haus. Vor Bardhyls Augen werden sein Vater und Onkel ermordet. Er selbst flieht in Panik auf den brennenden Dachstuhl, kann sich aber mit viel Glück in den Keller retten – eine Falle, wie sich herausstellt, denn die Serben errichten einen Kontrollposten auf dem Grundstück.

28 Tage ist Bardhyl Hoti in dem Keller gefangen, verzweifelt, hungernd und dem Wahnsinn nahe. Um nicht jede Hoffnung zu verlieren, beginnt er am vierten Tag, ein Tagebuch zu führen. Während eines Nato-Angriffs nutzt er die Chance zur Flucht und schlägt sich in einer gefährlichen Odyssee zur Rebellenarmee UCK durch.
Bardhyl Hotis einzigartige Aufzeichnungen stehen im Zentrum dieses Buches, sie sind eines der bewegendsten Dokumente des Überlebens unter barbarischen Umständen.

Kurz nach dem Einmarsch der Kfor trifft ihn der Berliner Journalist Frank Nordhausen. Fasziniert von seinem Schicksal, rekonstruiert er bei mehreren Aufenthalten im Kosovo die dramatischen Ereignisse und zeichnet die Geschichte der Familie auf, die innerhalb von zwei Tagen 26 Verwandte verlor. Die Überlebenden, zurück aus Wäldern und Flüchtlingslagern, beginnen zwischen Ruinen und Kfor-Panzern, sich eine neue Existenz aufzubauen.

Pressestimmen
Einmalig ist dieses Buch, das sich aus Hotis Aufzeichnungen, Interviews mit seinen Angehörigen, Fotos und den ausgezeichneten reportagen von Frank Nordhausen zusammensetzt, weil es bisher schlicht keinen publizierten Bericht aus dem Innern des Kosovo während des Krieges gibt.
Die Autoren haben sich der Mühe einer Rekonstruktion unterzogen, die andere gescheut haben – aus Zeitnot, Themendruck, Mangeln an Mitteln, Mut Interesse und Geduld.
Der Tagesspiegel

Ein ganz wichtiges Buch, gerade für ein großes Publikum, das sich noch immer keinen richtigen Reim machen kann auf das, was alles im Kosovo geschehen ist, hat Frank Nordhausen geschrieben.
Es ist das bisher spannendste Buch über die Zeit kurz vor und nach den NATO-Luftangriffen, was sehr viele Informationslücken füllt. Es zeichnet sich durch große Authentizität aus, verschweigt nichts, auch nicht die Widersprüche in der Seele der Kosovaren.
Info 3

Sekten und Kulte, ein Buch „spannend wie ein Krimi“


Psycho-Sekten wollen Macht über Menschen. Die spektakulären Massen(selbst)morde der Sonnentempler und der Ufo-Sekte Heaven’s Gate, das Massaker von Waco/USA und die Giftgasanschläge von Aum Shinrikyo auf die Tokioter U-Bahn werfen ein grelles Licht auf drohende Gefahren.

Immer mehr Menschen geraten in den Bann selbsternannter Propheten. Ausgeklügelte Methoden der Bewußtseinskontrolle bringen sie dazu, ihren freien Willen aufzugeben. Obskure Beratungsfirmen, Strukturvertriebe und Seminaranbieter manipulieren ihre »Kunden« mit sektenähnlichen Mitteln und ziehen ihnen das Geld aus der Tasche. Im Supermarkt der Sinnanbieter werden Milliarden umgesetzt.

Psycho-Gruppen sind auch eine Bedrohung für Wirtschaft und Politik. Scientologen unterwandern den Immobilienmarkt in Deutschland, die Organisation gewinnt Einfluß in Washington und Moskau. Die rechte Psycho-Sekte VPM findet Zuspruch bei konservativen Politikern, und aus der einst linken Tvind-Kommune wurde ein Altkleider-Imperium mit Plantagen in der Karibik. Die Autoren Frank Nordhausen und Liane v. Billerbeck haben den Psycho-Markt in den letzten Jahren durchleuchtet. Sie stießen auf höchst unterschiedliche Gruppen, die sie differenziert beschreiben. Ihre Reportagen machen klar, worin Faszination und Gefahren von Psycho-Kulten bestehen.

Pressestimmen
Das Buch, das die Praktiken der Psycho-Sekten differenziert beschreibt, liest sich wie ein spannender Krimi. Besonders wertvoll sind die praktischen Ratschläge und die Kontaktadressen.
Wiener Zeitung

Neben schon öfters beschriebenen sektenhaft verfestigten Gruppen wie Scientology oder VPM geht es den Autoren vor allem um dubiose Finanzjongleure und Abzocker wie den European Kings Club einerseits und andererseits um den hart umkämpften Markt der Erfolgs- und Persönlichkeitsseminare.
Publik Forum

Hochinteressant und aufschlußreich! Das Buch von Frank Nordhausen und Liane v. Billerbeck zeigt, wie genau ein Psychokult eigentlich entsteht, wie Anhänger geworben, indoktriniert und zu gehorsamen Mitläufern gemacht werden, wie eigenständiges Denken radikal unterdrückt und damit jede Chance auf einen Ausstieg verhindert wird.
Psychologie heute

Frank Nordhausen und Liane v. Billerbeck ist etwas Ungewöhnliches gelungen: ein Sachbuch zu schreiben, so spannend wie ein Kriminalroman. Wenn sie die verschiedenen Psychogruppen beschreiben, können einem leicht die Haare zu Berge stehen – wenn dem Leser klar wird, welche Macht hinter den Psychogruppen lauert und wartet. Auf das nächste Opfer.
SFB/radio kultur

Erschienen 1997 im CH. Links Verlag, 1997.

Der Bestseller


Das erste Buch war auch der größte Bestseller. Inklusive aller späteren Auflagen und Lizenzausgaben (z.B. bei der Büchergilde Gutenberg) wurden von diesem „Klassiker“ um die 80.000 Exemplare verkauft.

Wer steckt hinter Scientology? Eine Religionsgemeinschaft, eine Psycho-Technik oder eine Geheimsekte, die nach der Weltherrschaft greift und rücksichtslos ihre Mitglieder schröpft? Liane von Billerbeck und Frank Nordhausen haben sich auf die Spur dieser geheimnisvollen Organisation begeben und dabei auch die Zentrale in Florida besucht. Bei ihren Recherchen stießen sie auf einen totalitär organisierten internationalen Konzern, der ganze Wirtschaftszweige zu unterwandern versucht. Wer sich querlegt, bekommt Schwierigkeiten: Ein eigener Geheimdienst kümmert sich um Aussteiger und Kritiker. Die Ausgeburt des Science-Fiction-Autors L. Ron Hubbard ist inzwischen zu einem riesigen Kraken geworden, der die Demokratie bedroht. Will die Gesellschaft diese mafiaartige Organisation stoppen, muss sie handeln – juristisch, politische und erzieherisch.

Erschienen 1992 im Ch. Links Verlag, Berlin (5. Auflage 1994).

Pressestimmen
Liane v. Billerbeck und Frank Nordhausen bringen Licht in das Dunkel der Scientology-Organisation.
FAZ

Mit Namen und Adresse entlarven die Autoren die dubiosen Ziele und Methoden des Ron L. Hubbard und seiner Gefolgsleute.
Capital

Wichtig ist dieses spannend geschriebene, minutiös recherchierte Buch vor allem auch deshalb, weil es seinen Schwerpunkt auf die Einflußnahme der Sekte auf Wirtschaft und Politik legt.
Die Wochenzeitung, Zürich

Die Methoden der Sekte werten die Autoren als brutal-diktatorisch und als blanken Terror. Mit ihrem spannend geschriebenen Report liefern sie die Fakten, die diese harte Kritik nachvollziehbar macht.
Tages-Anzeiger, Zürich

Ein gründlich recherchiertes Buch, das aufrüttelt, aufklärt und sehr nachdenklich machen muß.
ARD/ZDF-Videotext

Das Buch des Autorenduos ist so gut und schlagkräftig, daß der Sekten-Konzern bereits mehrfach versucht hat, seine Verbreitung gerichtlich zu unterbinden.
Publik-Forum

Im Stil des klassischen Enthüllungsjournalismus decken die Autoren scientologisch geführte Betriebe auf, schreiben über die Expansionsbestrebungen der Sekte, vor allem in Osteuropa, und die weitgreifenden Ziele, die sie damit verfolgt.
RIAS